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EVA
KORN Über meine künstlerische Arbeit und als Feldenkrais-Lehrerin
So sehe ich die körpertherapeutische Arbeit als Feldenkrais-Lehrerin, die Malerei, die Performance, die Sprache und nicht zuletzt mein Leben. Als ich 1993 eine Ausstellung vorbereitete, griff ich immer öfter zur Schreibmaschine. Es entstanden Gedichte, Fragmente, minimalistische Spielereien. "Der blaue Engel stirbt" lag zur Eröffnung vor. Schnelle, spontane Gedanken bewußt werden zu lassen und damit zu spielen, das interessiert mich. Und so wie jeder Ort und jeder Zustand ihre eigene Ausstrahlung und Wirkung haben, gestaltet sich das Resultat auf dem Papier. Dieselbe Wechselwirkung finde ich bei Auftritten mit Musikern in freier Improvisation. Es hält das Geschriebene bewegt und läßt Spontanes entstehen. Schreiben ist für mich wie eine perlende Bewegung.
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